Weiße blutkörperchen im blut

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Vorwiegend nach einer viralen Infektion sinkt die Anzahl der weißen Blutzellen.

Wann stellt sich der WBC-Wert zu niedrig dar?

Für die reibungslose Funktion der körpereigenen Immunabwehr nimmt die Konzentration der Leukozyten im Blut eine wichtige Bedeutung ein. Die weißen Blutzellen befinden sich im Blut, im Gewebe, in den Schleimhäuten und Lymphknoten.

Das nennt man dann Differentialblutbild.

Solch ein Differentialblutbild wird beispielsweise bei schweren Infekten, anhaltendem Fieber oder Blutkrebs erstellt. Bemerken die Mediziner bei der Blutuntersuchung eines Patienten eine verminderte Konzentration der weißen Blutkörperchen, ziehen sie eine Überfunktion der Milz in Betracht.

Auch wenn die Leukozyten allgemein erhöht sind und keine konkrete Ursache dafür gefunden wird, kann dieses umfangreichere Blutbild aufschlussreich sein.

Leukozyten-Normalwerte im Urin

Im Urin wird die Leukozytenanzahl bestimmt, um einen Harnwegsinfekt zu diagnostizieren. Sie entwickeln sich aus Stammzellen, die zu einer von fünf Hauptgruppen der weißen Blutkörperchen heranreifen:

  • Basophile

  • Eosinophile

  • Lymphozyten

  • Monozyten

  • Neutrophile

Normalerweise produziert ein Mensch ungefähr hundert Milliarden weiße Blutkörperchen am Tag.

Die Zahl der weißen Blutkörperchen in einer bestimmten Menge Blut wird als Zellen pro Mikroliter Blut ausgedrückt. In der steigenden Intensität gelingt es dem Organismus nicht, die Bildung der Leukozyten aufrechtzuerhalten. Nach vier bis fünf Tagen werden auch die gewebegängigen Granulozyten abgebaut.

Monozyten

Monozyten haben die Aufgabe, körperfremdes Material in sich aufzunehmen (zu phagozytieren) und unschädlich zu machen.

weiße blutkörperchen im blut

Nach der Überproduktion folgt die verringerte Produktion der weißen Blutzellen, da dem Organismus Kraftreserven fehlen. Je nach Anfärbbarkeit der Zellbestandteile unterscheidet man zwischen basophilen, neutrophilen und eosinophilen Granulozyten. Eine Zunahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen wird jedoch auch durch Krebserkrankungen des Knochenmarks (wie Leukämie) verursacht, bei denen sich die betroffenen Zellen unkontrolliert vermehren.

Einige Störungen der weißen Blutkörperchen betreffen nur eine der fünf Gruppen weißer Blutkörperchen.

Die Betroffenen sind dann erheblich gefährdet, eine Infektionskrankheit zu bekommen.

Leukozytose, eine erhöhte Zahl weißer Blutkörperchen auf mehr als 11.000 Zellen pro Mikroliter Blut (11 × 109 pro Liter), wird hingegen häufig durch eine natürliche Reaktion des Körpers auf Infektionen oder auf bestimmte Medikamente wie Kortikosteroide verursacht.

Bereits bei einem Leukozytenwert unter 3.000 Stück in einem Mikroliter Blut sprechen die Ärzte von einer beginnenden Unterversorgung mit den weißen Blutkörperchen. Man nennt solche Blutkörperchen daher auch Fresszellen. Erkrankungen, die die Monozyten und Eosinophilen betreffen, sind seltener, solche, die die Basophilen betreffen, kommen äußerst selten vor.

Dieser Artikel ist nach aktuellem wissenschaftlichen Stand, ärztlicher Fachliteratur und medizinischen Leitlinien verfasst und von Medizinern geprüft.

Dabei liegt bei einer Leukopenie vorwiegend eine Verringerung der als Fresszellen bezeichneten Granulozyten vor.

Leukozyten

Von 

und , Ärztin

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Leukozyten sind Blutzellen, die im Körper für die Abwehr von Krankheitserregern verantwortlich sind.

Besteht der Verdacht auf gefährliche Erkrankungen wie Blutkrebs oder Autoimmunerkrankungen, müssen weitere Organuntersuchungen folgen.

Manchmal kann auch kein Grund für eine erhöhte Zahl der Leukozyten gefunden werden. Jeder dieser Zelltypen kümmert sich um andere Erregerformen und geht bei der Infektabwehr unterschiedlich vor.

Granulozyten finden sich entweder an den Gefäßinnenwänden oder im zirkulierenden Blut.

Man spricht dann von einer „idiopathischen Leukozytose“.

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Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) haben die wichtige Aufgabe, den Körper gegen Infektionserreger und Schadstoffe zu verteidigen (das Immunsystem).

So können Erreger inaktiviert und zerstört werden.

Einige Lymphozyten, sogenannte Gedächtniszellen, können sich die Beschaffenheit der Erreger „merken“.